„Freiheit in Grenzen – Improvisationsarbeit in Lauten, Stimme und Text“
Bericht zum Tag der Stimme am 21. Februar 2015 in der Studiobühne der Universität Bochum
Am Samstag, dem 21. Februar, fanden sich 12 improvisationsfreudige SprecherzieherInnen ein, um Chancen und Grenzen der Improvisation auszuloten.
Franziska Trischler, unsere Dozentin, stimmte uns mit Lockerungsübungen ein und schon die Vorstellungsrunde wurde als „Gemeinsame-Satz-Improvisation“ durchgeführt.
Unsere Stimmen und die mitgebrachten Texte waren das Ausgangsmaterial für verschiedene Improvisationsformen zu zweit und in Gruppen.
Reflexionen über die Improvisationsphasen und der theoretische „Input“ wechselten mit dem eigenen Ausprobieren und Improvisieren in einem angenehmen Verhältnis ab.
Als Grundlage allen Improvisierens gab Franziska Trischler uns das Motto „etwas aufnehmen, es einnehmen und dann weitergeben“ mit.
Wie auch in der Musik (v. a. im Jazz) können die Spieler gehörte (aufgenommene) Muster wiederholen, steigern, reduzieren, rhythmisieren, fragmentieren, „umkehren“, weiterspinnen e.t.c. und so einen Text, einen Satz oder Klänge / Geräusche zu einer ganz eigenen Performance anwachsen lassen. Das versuchten wir gemeinsam in einer „Abschluss-Performance“…
Die Gastfreundschaft, mit der wir von Annette Mönnich umsorgt wurden, und die immer wieder anregenden Gespräche in den Pausen ließen die Fortbildung zu einer rundum gelungenen Veranstaltung werden!
Elisabeth Sommerhoff